Am Samstag um 16.00 Uhr startete das 2. Knutfest in Steinberg-Deckenhardt. Den ganzen Morgen waren fleißige Helfer damit beschäftigt, das Zelt herzurichten, Getränke bereitzustellen, die Würstchen zu organisieren und Tische hinzustellen. Mit bereits ein paar Flaschen Bier indus, ging die Arbeit sicher leichter von der Hand. Trotz eisiger Kälte und Schneeschauer trudelten nach und nach immer mehr Besucher am Rande des Sportplatzes ein. Die Stimmung war richtig gut. Es wurde viel gelacht, gesproocht, gess und natürlich getrunk.

Nach 16.00 ging es dann für die Kleinen los mit dem Tannenbaum Weitwurf. Die Kleinen standen ungeduldig in der Schlange und warteten darauf, bis sie endlich an die Reihe kamen. Sie gaben ihr bestes und wurfen so weit sie konnten. Der Baum musste mit der Spitze nach vorne geworfen werden. Wer am weitesten geworfen hatte, war der Gewinner dieses Wettbewerbes.  Dabei gab es 4 Sieger mit einer Siegerehrung, die anderen Kinder bekamen als Anerkennung eine Urkunde.

1. Mika mit 3,80

2.Leon und Jerome 3,70

3. Ian mit 3,50

Als nächstes kamen die Damen und die Herren noch an die Reihe.

Frauen:

1. Selina Will   3,90 m

2. Anne Stoll-Küntzer  3,70 m

3. Antje Wack  3 m

Herren:

1. Uwe Gisch 5,10 m

2. Guido Schaadt  4,90 m

3. Michael Theobald  4,80 m

Was erfreulich war, auch ein paar Junge Flüchtlinge aus dem Max-Braun-Zentrum waren mit dabei.

Anschließend gingen die Tannenbäume unter Aufsicht der Feuerwehr in Flammen auf. So will es die Tradition in den skandinavischen Länder, wo das Knutfest herkommt. Der St. Knuts-Tag ist der 20. und letzte Tag in der Weihnachtszeit in Schweden, Finnland und Norwegen und wird am 13. Januar gefeiert.

An diesem Tag wird traditionell der Weihnachtsbaum entschmückt und entsorgt. Insbesonders für die Kinder ist das nochmal ein festlicher Höhepunkt, da die Bäume auch mit Süßigkeiten geschmückt waren und diese dann geplündert werden.

Der Tag ist nach dem dänischen König Knut IV benannt.

Das schwedische Möbelhaus nimmt den St.Knuts-Tag für seine nachweihnachtliche Werbe-kampagne. Im Werbespot wird der Tag Knut genannt.

Bericht aus Saar-Heimat